Größere Instandsetzungen richtig organisieren

Hier ein paar Tipps, wie Sie als Eigentümer oder Immobilienverwalter größere Instandsetzungsmaßnahmen so organisieren, dass Sie am Ende sogar zufriedene Mieter haben.

Aus unserer Sicht - als professionelle Mietverwaltung - ist es unabdingbar, die Mieter bezüglich der geplanten Instandsetzungsmaßnahmen umfassend zu informieren.

Bei Instandsetzungsmaßnahmen die Mieter mit ins Boot holen

Eine Erläuterung der geplanten Maßnahmen in Form eines Rundschreibens oder Aushangs im Objekt, unter Angabe des voraussichtlichen Beginns der Arbeiten, der Dauer sowie dem angestrebten Abschluss der Arbeiten, sollte rechtzeitig erstellt werden.

Hierbei empfehlen wir die Mieter insbesondere auf die Vorteile hinzuweisen, die sich nach Abschluss der Arbeiten für sie ergeben. Formulierungen wie "Verbesserung der Wohnqualität", „es geht um Ihr zu Hause…" helfen, die Akzeptanz der Arbeiten bei den Mietern zu steigern.

Abweichungen von dem angestrebten Plan sollten den Mietern proaktiv und rechtzeitig mitgeteilt werden.

Unkenntnis oder Misstrauen gegenüber der Maßnahmen können zur Ablehnung des Vorhabens führen

Zudem dürfen Sie als Eigentümer:in oder Mietverwalter:in die Fachfirmen und Bautrupps vor Ort gerne nochmal anweisen, Beeinträchtigungen im Objekt durch die geplanten Maßnahme so gering wie möglich zu halten.

Ein kompetenter Bauleiter vor Ort, der den Mietern auf Augenhöhe begegnet, mit Ihnen im Dialog bleibt und auch in der Lage ist Vertrauen zu den einzelnen Parteien aufzubauen, ist ebenfalls sehr wichtig.

Je nach Größe des Vorhabens können Sie eine Telefonnummer kommunizieren, unter der sich die Bewohner bei Problemen oder Anliegen melden dürfen.

Bleiben auch Sie empathisch!

Im Zuge der Baumaßnahmen sind die Mieter mit einer Vielzahl an Belastungen konfrontiert: Lärm, Schmutz, ortsfremde Handwerker führen zu einer Beeinträchtigung der Wohnqualität und Privatsphäre der Bewohner.

Informieren Sie Ihre Mieter laufend und transparent über den Projektfortschritt und achten Sie darauf, dass diese Informationen auch allen Bewohnern zugänglich sind. Nicht jeder Bewohner ist im digitalen Zeitalter angekommen und verfolgt Push-Nachrichten auf dem digitalen schwarzen Brett Ihrer Liegenschaft.

Eine nette kleine Aufmerksamkeit in Form von Blumen, Schokolade als Nervennahrung oder Ohropax, um auch während der Baumaßnahmen im Home-Office arbeiten zu können, kommen immer gut an.

Auch nach Abschluss der Arbeiten unbedingt dafür sorgen, dass die Firmen die Baustelle wieder ordentlich verlassen und nicht Baustoffe oder Abfälle vom Abriss etc. liegen bleiben. Hier kann sicher auch der Hausmeister unterstützen, der ein wichtiger Partner bei der Immobilienverwaltung ist.

Im Nachgang der Arbeiten können Sie aufgrund der Beeinträchtigungen und je nach Ausmaß bzw. Umfangs der Instandsetzungsmaßnahmen mit den Bewohnern einen Umtrunk organisieren: Als Zeichen der Wertschätzung für das Inkaufnehmen der Beeinträchtigungen.

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass der Dialog und der kontinuierliche Informationsfluss der Schlüssel zum Erfolg ist und viele Missverständnisse so gar nicht erst entstehen.

Planen Sie die Umsetzung größerer Instandsetzungsmaßnahmen an Ihren Immobilien? Wir unterstützen Sie gerne.